Fokus Busnotverkehre
Zentrale Koordination in Störungsfällen
Damit SPNV-Kund/innen auch bei unvorhergesehenen Ereignissen mobil bleiben, müssen Busnotverkehre schnell, zuverlässig und effizient eingerichtet werden – und das koordiniert für alle betroffenen Bahnunternehmen, die auf der Strecke unterwegs sind. Dafür will Fokus Bahn NRW im Teilprojekt „Busnotverkehre“ eine unternehmensübergreifende, digitale Softwarelösung entwickeln. Diese soll zukünftig eine zentrale Koordination der Verkehrsleistungen in Störungsfällen sicherstellen. Zugleich wird die Anbindung an die Auskunftsmedien des NRW-Nahverkehrs eine hohe Servicequalität für die betroffenen Fahrgäste schaffen. Nach der konzeptionellen Vorarbeit wird die erste Ausbaustufe ab Fahrplanwechsel 2023/24 bis zum Fahrplanwechsel 2025/26 umgesetzt.
Projektleitung
Leitung Teilprojekt
Alexander Golenia
Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH
Projektinhalte und Ziele
Übergreifende Disposition
Die Qualität von Busnotverkehren soll durch die Koordination übergreifender, dispositiver Maßnahmen verbessert und ihre verkehrliche Wirkung für den Fahrgast erhöht werden. Unter Berücksichtigung geltender Verkehrsverträge werden dafür strukturelle und technische Ziele definiert.
Buskoordinator/in
Mit der Entwicklung eines HR-Profils „Buskoordinator/in“ sollen Disponent/innen und Koordinator/innen für die Fahrgastinformation in der SPNV-Regiezentrale für die Organisation von Busnotverkehren auch bei extremen Störungslagen benannt und geschult werden.
Digitale Busbestellung
Eine unternehmensübergreifende Softwarelösung soll die Einrichtung von Busnotverkehren unterstützen. Die dafür notwendigen Anforderungen werden im Projekt identifiziert. Die BNV-App wird kurzfristig eine technische Übergangslösung bieten.