Fokus Schienen- ersatzverkehre
Mobilität bei Baumaßnahmen
Damit Fahrgäste mit so wenig Einschränkungen wie möglich durch die Bauphasen kommen, müssen die Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht nur die Ersatzverkehre mit Bussen gut planen und durchführen. Ebenso wichtig ist eine kundenfreundliche Wegeleitung vom Gleis zu den Haltestellen, an denen die Ersatzbusse an- und abfahren. Zudem müssen Informationen zu An- und Abfahrten sowie zu möglichen Verspätungen der Busse schnell auffindbar sein.
Projektleitung
Stephanie Hagelüken
Leitung Teilprojekt
Kompetenzcenter ITF NRW
Projektinhalte und Ziele
SEV-Haltestellen
Die Qualität von Schienenersatzverkehren soll durch die Koordination übergreifender, dispositiver Maßnahmen verbessert und ihre verkehrliche Wirkung für den Fahrgast erhöht werden. In Abstimmung mit allen beteiligten Akteur/innen – u.a. Kommunen und kommunalen Verkehrsunternehmen – werden Haltestellen für Ersatzverkehre definiert und eingerichtet.
SEV-Wegeleitung
Zur Wegeleitung vom Gleis zu den Haltestellen des Schienenersatzverkehrs wird neben Floor-Graphics u. a. der Einsatz wetterfester und vandalismusresistenter, mobiler Stelen erprobt. Nach einem ersten Piloteinsatz in Leverkusen, Bonn und Aachen werden die Stelen in 2024 angeschafft.
Durchgehende Information
Durch die Einbindung von Schienenersatzverkehren in die Betriebsleitsysteme soll eine durchgehende Kundeninformation bei Baumaßnahmen gewährleistet werden. Die Fahrplaninformationssysteme werden um Echtzeitinformationen bei Ersatzverkehren erweitert.
Digitale Einbindung
Interne Prozesse und externe Schnittstellen entlang der Fahrgastinformationskette sollen digitalisiert werden. Auch die einheitliche Wegeleitung vom Zug zum Ersatzverkehr sowie die gekennzeichneten Haltestellen für Ersatzverkehre sollen in die digitalen Systeme eingebunden werden.